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Wer Gedichte veröffentlicht, wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon und wartet auf das Echo.......

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe und Frühling

Ich muß hinaus, ich muß zu dir,
Ich muß es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir
In diesen lichten Tagen.

Ich will die Rosen nicht mehr sehn,
Nicht mehr die grünen Matten,
Ich will nicht mehr zu Walde gehn
Nach Duft und Klang und Schatten.

Ich will nicht mehr der Lüfte Zug,
Nicht mehr der Wellen Rauschen,
Ich will nicht mehr der Vögel Flug
Und ihrem Liede lauschen.

Ich will hinaus, ich will zu dir
Ich will es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir,
In diesen lichten Tagen

Hoffmann von Fallersleben

 

P a b l o     N e r u d a

(1904-1973)

 

http://www.mikis-theodorakis.net/cantoint.htm

 

 

Die Nacht auf der Insel

Die ganze Nacht hab ich geschlafen mit dir,
nahe dem Meer, auf der Insel.
Wild und lieblich warst du im Wechsel von Lust und Schlaf,
im Wechsel von Feuer und Wasser.

Vielleicht vereinten sich
spät, sehr spät unsere Träume,
hoch droben oder tief drunten,
in der Höhe wie Zweige, vom selben Wind bewegt,
in der Tiefe wie rote Wurzeln, einander berührend.

Vielleicht trennte sich
dein Traum von dem meinen
und suchte mich
auf dem dunklen Meer
wie einstens,
als es dich noch nicht gab,
als ich, ohne dich zu gewahren,
dicht an dir vorüberfuhr,
und deine Augen suchten,
was ich nunmehr
- Brot, Wein, Liebe und Zorn -
mit vollen Händen dir gebe,
denn du bist der Becher,
wartend auf die Gaben meines Lebens.

Ich habe mit dir geschlafen
die ganze Nacht, während
die dunkle Erde sich drehte
mit Lebenden und mit Toten,
und beim Erwachen, jählings,
inmitten der Dunkelheit
umfaßte mein Arm deine Hüfte.
Weder die Nacht noch der Traum
konnten uns beide trennen.

Ich hab mit dir geschlafen,
und beim Erwachen gab dein Mund,
eben dem Traum entkommen,
mir den Geschmack von Erde,
von Meereswasser, von Algen,
vom Grund deines eignen Lebens,
und ich erhielt einen Kuß,
benetzt von der Morgenröte,
als käme er mir vom Meer,
das hier uns umspült.

Pablo Neruda


Der Tiger

Ich bin der Tiger.
Laure auf dich im Laub,
zwischen Blättern, so strotzend
wie Barren feuchten Erzes.

Der weiße Fluß schwillt an
unterm Nebel. Du kommst.

Nackt tauchst du unter.
Ich warte.

Und dann, in einem Sprung
von Feuer, Blut und Zähnen,
reißt ein Prankenhieb dir
die Brust, die Hüften nieder.

Ich trinke dein Blut, breche
dir deine Glieder, einzeln.

Und dann halte ich Wache
im Urwald, jahrelang,
bei deinen Knochen, deiner
Asche, regungslos,
fern dem Haß und dem Zorn,
entwaffnet durch deinen Tod,
von Lianen umwuchert,
regungslos unterm Regen,
unerbittlicher Wächter
bei meiner Mörderliebe.

Pablo Neruda

 


Die Verfehlung

Wenn dein Fuß noch einmal fehlgeht,
wird er abgehauen.

Wenn deine Hand dich
auf einen anderen Weg führt,
fällt sie verfault zu Boden.

Wenn du mir dein Leben entziehst,
stirbst du
bei lebendigem Leibe.

Als Tote oder als Schatten
wirst du ohne mich dann durch die Welt gehn.

Pablo Neruda

 


Wenn du mich vergißt

Ich möcht, daß du
eines weißt.

Du weißt ja, wie das ist:
Betrachte ich
den kristallenen Mond, den roten Zweig
des säumigen Herbstes an meinem Fenster,
berühre ich
beim Feuer
die ungreifbare Asche
oder die runzligen Körper des Holzes,
bringt mich das alles zu dir,
als wäre alles, was da ist,
Düfte, Licht, Metalle,
nichts andres als ein Schwarm kleiner Schiffe,
hinsegelnd zu deinen Inseln, die mich erwarten.

Nun aber,
wenn du allmählich aufhörst, mich zu lieben,
werde ich aufhören, dich zu lieben, allmählich.

Wenn du auf einmal
mich vergißt,
suche nicht nach mir,
denn ich werde dich schon vergessen haben.

Scheint er dir lang und irre lodernd,
der Fahnenwind,
der mein Leben durchweht,
und entscheidest du dich,
mich auszusetzen am Rand
des Herzens, in dem ich verwurzelt bin,
so bedenke,
daß am selben Tag,
zur selben Stunde,
ich die Arme erhebe
und meine Wurzeln sich aufmachen,
einen anderen Boden zu suchen.

Doch wenn du
jeden Tag,
jede Stunde
empfindest, daß du für mich bestimmt bist,
mit unverrückbarer Süße,
wenn jeden Tag
eine Blüte aufsprießt zu deinen Lippen, um mich zu suchen,
ach, meine Liebe, ach, Meine,
so wiederholt sich in mir all dies Feuer,
und nichts erlischt in mir, nichts wird vergessen,
meine Liebe nährt sich von deiner Liebe, Geliebte,
und solange du lebst, wird sie in deinen Armen sein,
ohne die meinen zu verlassen.

Pablo Neruda

 


Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.

Schreiben etwa: "Mit Sternen übersät ist das Dunkel,
und blaugefroren zittern weit entfernte Gestirne."

Der Wind der Nacht zieht seine Kreise an Himmel, singend.

Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
Ich liebte sie, und manchmal hatte auch sie mich gerne.

In Nächten, so wie diese, hielt ich sie in den Armen.
Küßte sie viele Male unterm endlosen Himmel.

Sie liebte mich, und manchmal hatte auch ich sie gerne.
Wie denn nicht lieben ihre großen, sicheren Augen.

Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
Denken, daß sie mir fern ist. Fühlen, daß sie verloren.

Hören die öde Nachtluft, öder noch, seit sie fort ist.
Der Vers fällt auf die Seele wie der Tau auf das Grasland.

Was macht's, daß meine Liebe sie nicht bewahren konnte.
Sternbesät ist das Dunkel, und sie ist nicht mehr bei mir.

Das ist alles. Sehr ferne singt irgendwer, sehr ferne.
Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

Wie um sie herzuholen, ist mein Herz auf der Suche.
Mein Herz ist auf der Suche, und sie ist nicht mehr bei mir.

Die gleiche Nacht, und weißlich schimmern die gleichen Bäume.
Aber wir, die von damals, wir sind nicht mehr die gleichen.

Ja, ich liebe sie nicht mehr, doch wie liebte ich, damals.
Zum Wind lief meine Stimme, um an ihr Ohr zu rühren.

Jetzt hat sie wohl ein andrer. Wie einst, eh ich sie küßte.
Den hellen Leib, die Stimme. Die großen, großen Augen.

Ja, ich liebe sie nicht mehr, oder lieb ich sie noch immer.
So kurz dauert die Liebe, und so lang das Vergessen.

Denn in Nächten wie diese hielt ich sie in den Armen.
Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

Mag's auch der letzte Schmerz sein, den ich durch sie erleide,
sind's auch die letzten Verse, die ich für sie nun schreibe.

Pablo Neruda


 

 

 

 

Poor Fellows
What it takes on this planet,
to make love to each other in peace.
Everyone pries under your sheets,
everyone interferes with your loving.
They say terrible things about a man and a woman,
who after much milling about,
all sorts of compunctions,
do something unique,
they both lie with each other in one bed.
I ask myself whether frogs are so furtive,
or sneeze as they please.
Whether they whisper to each other in swamps about illegitimate frogs,
or the joys of amphibious living.
I ask myself if birds single out enemy birds,
or bulls gossip with bullocks before they go out in public with cows.
Even the roads have eyes and the parks their police.
Hotels spy on their guests,
windows name names,
canons and squadrons debark on missions to liquidate love.
All those ears and those jaws working incessantly,
till a man and his girl
have to raise their climax,
full tilt,
on a bicycle.

 

And now you´re mine
And now you're mine. Rest with your dream in my dream.
Love and pain and work shou all sleep now.
The night turns on its invisible wheels,
and you are pure beside me as a sleeping amber.
No one else, Love, will sleep in my dreams. You will go,
we will go together, over the waters of time.
No one else will travel through the shadows with me,
only you, evergreen, ever sun, ever moon.
Your hands have already opened their delicate fists
and let their soft drifting signs drop away,
your eyes closed like two gray wings, and I move
after, following the folding water you carry, that carries me away.
The night, the world, the wind spin out their destiny.
Without you, I am your dream, only that, and that is all.

 

Grundlos zärtlich
 
Wenn ich dir sage, ich hab dich lieb
wehre dich bitte nicht
zugegeben: wir kennen uns kaum
aber wir haben nicht viel Zeit.
Wenn ich glaub, dich lieb zu haben
dann brauch ich keinen Beweis
dass es wirklich so ist -
was zählt, ist die Möglichkeit.
Du wirst kaum die Gelegenheit haben
die Tiefe meines Gefühls zu überprüfen.
Wenn ich dir sage, ich hab dich lieb
dann lass mich ruhig lügen
wenn es dich freut, nimm es an
und lass mich zärtlich sein.
Für Zärtlichkeit
braucht man keinen Grund
und schon gar nicht den Grund
Liebe.
 
Jörn Pfennig

 

 

 

Ungewiss

 

Aus dem Leben
bin ich
in die Gedichte gegangen

Aus den Gedichten
bin ich
ins Leben gegangen

Welcher Weg
wird am Ende
besser gewesen sein?

 

 

 

Sehnsucht

Eine Nacht,
In der Nacht Schlaf...
In dem Schlaf ich..
Ich schlafe,
Bin im Schlaf,
Neben mir Du. 

In dem Schlaf ein Traum,
In meinem Traum eine Nacht,
In der Nacht ich,
Ich gehe irgendwohin,
Ganz verrückt...
In meinen Gedanken Du.

Ich liebe Dich,
Heimlich..
Voller  Hochachtung,
Schaue dein Gesicht,
Ohne zu sagen
Eine Silbe.

Ich verliere dich,
In einem ganz dunklen Moment....
Plötzlich wache ich auf;
Sehe, es ist schon hell...
Du schläfst neben mir....
So schön.

 

 

 

 

 

http://www.muenic.de/

 

 

 

 

Only when the last tree has died

and the last river bin poisened

and the last fish been caught

Will we realize that we can not eat money

 

 

 

 

SOMETIMES


Often when my soul is leaving me
Often when I am in a sad mood
Often when life is on a thin thread
When I must be serious
Then it can happen that I believe
I need you...



Often when no laugh can help
Often when the horizon disappears
In thousand thoughts
Then it can happen that I believe
I need you..


Often when hope is not there
Often when I do not know what to do
Often when nothing in me is happening
Without thinking about myself
Then it will happen that I believe
I need you.

 

 

 

 

Treffsicher

Du machst mich auf unverhoffte Art glücklich

mit der treffsicheren Unschuld

deiner Berührungs- und Verführungskünste,

an mich heranschleichen, während ich gebannt dasitze

und mein Glück nicht fassen kann,

das sich zwischen uns tummelt

 

 

 

Wenn du ein Auto wärst

Würde ich dich fahren

Wenn du ein Flugzeug wärst

Würde ich dich fliegen

Wenn du eine Olive wärst

Würde ich dich essen

Wenn du ein Lemberger wärst

Würde ich dich trinken

Wenn du ein Lied wärst

Würde ich dich singen

Wenn du ein Gedicht wärst

Würde ich dich schreiben

Aber du bist der Falke

Also.....**********   dich!

 

 

 

 

Als der Wind mein Haar berührte-
sanft und streichelnd- tröstend fast
und mich langsam mit sich führte,
fiel von mir des Lebens Last.

Und er trug mich auf seinen Schwingen,
die sonst niemals sichtbar sind,
fort aus des Lebens engen Schlingen-
dieser warme, sachte Wind.

Ich sah Orte, die verborgen
sonst dem Menschenauge bleiben.
Und ich dachte nicht ans Morgen-
Ließ mich einfach von ihm treiben.

Und dann setzte er mich wieder-
nach einer kleinen Ewigkeit-
an dem alten Platze nieder,
voll zartester Behutsamkeit.

Zum Abschied schien er fast zu singen-
ein Lied von der Unendlichkeit-
ließ Baum und Strauch dabei erklingen
und zog hinaus. weit in die Zeit.

Und manches Mal, wenn ich ihn spüre-
wie einen Freund sprech ich ihn an.
Und wenn ich sacht das Nichts berühre-
sein warmer Hauch dankt es mir dann.

 

 

 

 

NUR SO

Komm nur zu mir,
wenn du bereit bist,
unser Zusammensein zu feiern,
jeden Augenblick voll auszukosten,
jede Stunde so intensiv zu erleben,
als sei sie unsere letzte.

Nur so lockt man das Leben
hinter dem Ofen hervor,
wo es sich vor den
Angsthasen, Langweilern
und ewigen Neinsagern versteckt hält.

 

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Von der Liebe

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil.

Und wenn ihre Flügel dich umhüllen,
gib dich ihr hin,

Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert
dich verwunden kann.

Und wenn sie zu dir spricht,
glaube an sie,

auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettertn kann
wie der Nordwind den Garten verwüstetet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt,
kreuzigt sie dich.

So wie sie dich wachsen lässt,
beschneidet sie dich.

So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost,
die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit.

Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich,
um dich nackt zu machen.

Sie siebt dich,
um dich von deiner Spreu zu befreien.

Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;

Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.

All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.

Aber wenn du in deiner Angst, rob
nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich,
deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.

In der Welt ohne Jahreszeiten,
wo du lachen wirst,
aber nicht dein ganzes Lachen, und weinen, aber nicht all deine Tränen.

Liebe gibt nichts als sich selbst
und nimmt nichts als von sich selbst.

Liebe besitzt nicht,
noch läßt sie sich besitzen;

Denn die Liebe genügt der Liebe.

Und glaube nicht,
du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält,
lenkt deinen Lauf.

Liebe hat keinen anderen Wunsch,
als sich zu erfüllen.

Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt,
sollst du dir dies wünschen: Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.

Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.
Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;
Und willig und freudig zu bluten.

Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;

Zur Mittagszeit zu ruhen
und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;

Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
Und dann mit Dankbarkeit heimzukehren;

Und dann einzuschlafen
mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lächeln auf den Lippen

khalil gibran

 

 

 

 


 

 

 

 

~ Seelenstärke ~



Du beglückst mich
Mit Deiner Zärtlichkeit
Auf den Breiten Deiner Schwingen
Bin ich unendlich weit gereist
Und nur durch Deine Augen
Kann ich mich endlich sehn
Du, Liebe meines Lebens
Im Schatten Deiner Seelenstärke
Will ich für immer stehn

 

 

~ Gedanken ~

Ich kenne Deine Gedanken
Denn es sind meine
Leise Flägelschläge im Wind

Versteckte Sehnsucht
Zwischen den Zeilen
Doch niemals genug

Suche die Liebe nicht
Dich, lass sie ereilen
Genisse jeden Atemzug

In Deinen Gedanken
Hab ich mich selbst gefangen
Wo nur träumst Du hin?

Lang zuvor war ich hier
In Gedanken - mit Dir
Weisst Du wer ich bin?

Ich kenne Deine Gedanken
Denn es sind meine
Und eines Tages vielleicht

Treffen sie Deine


 ~ Wenn Drachen Fliegen ~

Wenn Drachen fliegen
Die L|fte besiegen
An langen Leinen
Im Sonnenlicht scheinen
Sich drehen und wenden
Zieh'n an Armen und Hdnden
Dann w|nscht ich mir
Du wdrst grad hier...

Wenn der Herbstwind weht
Und der Falke steht
Im Sturm ganz still
Als ob er will
Den Drachen greifen
Oder lauscht er dem Pfeifen
Der St|rme ganz oben
Wild heulend und tobend...?

Dann w|nscht ich mir
Du wdrst hier
Beim Drachentanz
Ohne Distanz
Drachen brauchen Wind
Und ich, ich brauch jetzt Dich
Halt mich fest und sicher
Sonst verlier ich mich

Wenn Drachen fliegen
Sind sie nicht zu besiegen
Die Kraft der Natur
Ist zu stark und zu stur
Sieh mich an
Von Frau zu Mann
Ich bin nicht zu besiegen
Wenn Drachen fliegen...

 

 

 



 

 

 

 

THE ROAD AHEAD (Miles of the unknown)

[The road ahead is empty.

It´s paved.

With miles of the unknown.

Whatever seems to be your destination,

Take life the way it comes.

Take life the way it is.

Horizon in the distance.

So close.

And yet so far away.

You shouldn´t be surprised when on arrival,

the dream has flown away,

and fears not here to stay.

The road ahead, never gives away, a promise.

The road ahead, is a highway, or a dead end street.

A dead end street.

Raindrops on your windscreen,

they fall.

From heaven or from hell.

You drive into the light or into darkness.

Uncertainty as your guide.

The road ahead, will never give away, a promise.

Oooo, the road ahead,

is a highway, or a dead end street.

Whoo, the road ahead never answers, any questions.

And nothing is sure along the way.

Not even tomorrow.

With miles of the unknown,

ahead of you.

The road ahead is empty.

It´s paved,

with miles of the unknown.

Whatever seems to be your destination.

Take life the way it comes.

Take life the way it is.



 

 

 

Ist gar ein holder Knabe, er,

Als ob ers Bild der Liebe wär

Sieht freundlich aus und weiss und rot,

Hat große Lust an Butterbrot

Hat blaue Augen,gelbes Haar

Und Schelm im Nacken immerdar

Hat Arm und Beine rund und voll

Und alles , wie mans haben soll

Nur eines fehlt dir, lieber Knabe

Eins nur: daß ich dich noch nicht habe.

 

Orlando

 

 

 

~ Wintry ~

The pond still sleeps
Tranquil, below solid ice
Painting winter's elegance
On a glassy, crystal surface

Snow starlets fall gently
Weaving frost patterns
Between scantily leftovers
Of grass blades, edging the bank

High, the cinnamon crescent gazes
On it's misty reflected image
Dived into Jupiter's light
Within pond's silvery mirror

Captivated by ice crystals
Fauna's despaired lamentation
Gets restrained through the burden
Of icing white solemnity

Pensively I portray the shore
Deeply stirred by this magnificence
Perpetuated wintry sensation
I celebrate you under mistletoes

 

 

 

Your work is neat; mine's such a mess.

I rush too much; you do your best.

 

You get straight A's; I get all C'.

I'm Tom Sawyer; you're Socrates.

 

you love library; I race to gym.

I'm elastic; you're  a straight pin.

You're a violin; I'am a tambourine.

But we're the best friends

This Life has ever seen.

 

Monika

 

 

 

 

~ Blumenfee ~

Ich sah die kleine Blumenfee
Am See dort sitzen, ganz allein
Versunken in ein Fingerspiel
Auf einem runden Kieselstein

Sie sang ein Lied, so wunderschön
Verstand ich auch ihre Sprache nicht
War doch verzaubert von ihrem Sein
Ein Diamant, im Sonnenlicht!

Ihre Stimme! Welch süsser Glockenklang!
Liess einen tiefen Seufzer mir entweichen
Erschreckt sie in die Höh' sich schwang
Als sie gehört, das menschlich Zeichen

Da flog sie hin, im Libellenschwarm
Und mir wurd, ach, das Herz so schwer
Wdr ich doch nur ganz still geblieben
Ob sie wohl dageblieben wär?

Als ich mich näherte dem Stein
Zu halten, einen Augenblick
Sah ich, gleich dort, wo sie gesessen
Ein Blümelein liess sie zurück!

Nahm 's liebevoll in meine Hände
Trugs vorsichtig mit mir nach Haus
Tagein, Tagaus, hab ich 's gepflegt
Bis Würzelein es schlug daraus

Hab 's dann gepflanzt in Mutters Garten
Wo es zuerst blüht' ganz allein
Bis Blumenfee zurückgekommen
Und Nektar folgt zum Sonnenschein

Nun blüht ein ganzes Blumenmeer
Wo vorher Unkraut stand
Und Blumenfee kommt jede Nacht
Pflegt 's wohl, mit sanfter Hand

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Ein und Alles

 

Ich hör' deine Schritte im Flur,
Dieser Rhythmus ist mir so vertraut,
Wie deine Gesten, wie der Klang deiner Stimme,
Wie der Duft auf deiner Haut.
Ich seh', wie du gehst, wie du dich bewegst,
Seh' dich auswendig nach all der Zeit.
Und immer ist da, wenn ich dich seh',
Ein Schauer von Zärtlichkeit.

 
 

Du bist mein Ein und Alles, eben
So wie ein Teil von mir.
Du bist mein Trost, mein Mut, mein Leben,
Ich komme Heim zu dir.
Schuler, an die ich mich lehne,
Schoß, in dem ich ruh',
All meien Hoffnung, all meine Pläne,
Mein Ein und Alles bist du!

 

 

 

 

 

Jeden Tag verblaßt eine Illusion
Mit dem Kalenderblatt, das du abreißt.
Jeder Tag läßt uns ein klein wenig klüger
Und ein wenig mehr verwaist.
Die Zeit ist rauh und ein kalter Wind
weht uns wie Blätter vor sich her.
Halt' mich fest, laß mich nicht los,
Ich brauch' dich immer mehr!

 

Von der Freude und dem Leid

Eure Freude ist euer Leid ohne Maske.
Und derselbe Brunnen, aus dem euer Lachen aufsteigt,
war oft von euren Tränen erfüllt.
Und wie könnte es anders sein?
je tiefer sich das Leid in euer Sein eingräbt,
desto mehr Freude könnt ihr erfassen.
Ist nicht der Becher, der euren Wein enthält,
dasselbe Gefäß, das im Ofen des Töpfers gebrannt wurde?
Und ist nicht die Laute, die euren Geist besänftigt,
dasselbe Holz, das mit Messern ausgehöhlt wurde?
Wenn ihr fröhlich seid, schaut tief in eure Herzen,
und ihr werdet finden, daß nur das,
was euch Leid bereitet hat, euch auch Freude gibt.
Wenn ihr traurig seid, schaut wieder in eure Herzen,
und ihr werdet sehen, daß die Wahrheit um das weint,
was euch Vergnügen bereitet hat.
Einige von euch sagen:"Freude ist größer als Leid".
Und andere sagen:"Nein, Leid ist größer".
Aber ich sage euch, sie sind untrennbar.
Sie kommen zusammen, und wenn einer alleine mit euch am Tisch sitzt,
denkt daran, daß der andere auf eurem Bett schläft.
Wahrhaftig, wie die Schalen einer Waage
hängt ihr zwischen eurem Leid und eurer Freude.
Nur wenn ihr leer seid, steht ihr still und im Gleichgewicht.
Wenn der Schatzhalter euch hochhebt, um sein Gold und sein Silber zu wiegen,
muß entweder eure Freude oder euer Leid steigen oder fallen.
Ihr sollt nicht...

Ihr sollt nicht eure Flügel falten,
damit ihr durch Türen kommt,
noch eure Köpfe beugen,
damit sie nicht gegen eine Decke stoßen,
noch Angst haben zu atmen,
damit die Mauern nicht bersten und einstürzen.

Ihr sollt nicht in Gräbern wohnen,
die von den Toten für die Lebenden gemacht sind.
Und obwohl von Pracht und Glanz,
sollte euer Haus weder euer Geheimnis hüten,
noch eure Sehnsucht beherbergen.

Denn was grenzenlos in euch ist,
wohnt im Palast des Himmels,
dessen Tor der Morgennebel ist und dessen
Fenster die Lieder und die Stille der Nacht sind.

 



 

 

 

 

Liebe

Wo immer sie auftritt
ist die Liebe
unser Herr und Meister.
Sie ist nicht
ausschweifende Lust,
nicht Begierde des Fleisches,
kein Splitter des Verlangens,
im Widerstreit mit dem Ich,
auch kein Teil des Fleisches,
das gegen den Geist
zu Felde zieht.
Denn die Liebe
lehnt sich nicht auf.
Sie verläßt nur
die ausgetretenen Pfade
vergangener Geschicke.


Von der Freundschaft

Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger,
und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt,
hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt,
mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer,
wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen
nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge
findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.


 

 

Geben

Ihr gebt nur wenig, wenn ihr von eurem Besitz gebt.
Erst wenn ihr von euch selber gebt, gebt ihr wahrhaft.

Denn was ist euer Besitz anderes als etwas, das ihr bewahrt und
bewacht aus Angst, daß ihr es morgen brauchen könntet?
Und morgen, was wird das Morgen dem übervorsichtigen Hund bringen,
der Knochen im spurlosen Sand vergräbt,
wenn er den Pilgern zur heiligen Stadt folgt?

Und was ist die Angst vor der Not anderes als Not?
Ist nicht Angst vor Durst, wenn der Brunnen voll ist,
der Durst, der unlöschbar ist?

Es gibt jene, die von dem Vielen, das sie haben, wenig geben
- und sie geben um der Anerkennung willen,
und ihr verborgener Wunsch verdirbt ihre Gaben.

Und es gibt jene, die wenig haben und alles geben.
Das sind die, die an das Leben und die Fülle des Lebens glauben,
und ihr Beutel ist nie leer.

Es gibt jene, die mit Freude geben, und die Freude ist ihr Lohn.

Es gibt jene, die mit Schmerzen geben, und der Schmerz ist ihr Taufe.

Und es gibt jene, die geben und keinen Schmerz beim Geben kennen;
weder suchen sie Freude dabei, noch geben sie um der Tugend willen;
Sie geben, wie im Tal dort drüben die Myrte ihren Duft verströmt.
Durch ihr Hände spricht das Gute, und aus ihren Augen lächelt es auf die Erde.

Es ist gut zu geben, wenn man gebeten wird,
aber besser ist es, wenn man ungebeten gibt, aus Verständnis;

Und für den Freigebigen ist die Suche nach einem,
der empfangen soll, eine größere Freude als das Geben.

Und gibt es etwas, das ihr zurückhalten werdet?

Alles, was ihr habt, wird eines Tages gegeben werden;
daher gebt jetzt, daß die Zeit des Gebens eure ist
und nicht die eurer Erben.

Ihr sagt oft:
"Ich würde geben, aber nur dem, der es verdient:"
Die Bäume in eurem Obstgarten reden nicht so,
und auch nicht die Herden auf euren Weiden.

Sie geben, damit sie leben dürfen,
denn zurückhalten heißt zugrunde gehen.
Sicher ist der, der würdig ist,
seine Tage und Nächte zu erhalten,
auch alles andere von euch würdig.

Und der, der verdient hat, vom Meer des Lebens zu trinken,
verdient auch, seinen Becher aus eurem Bach zu füllen.

Und welcher Verdienst wäre größer
als der Mut und das Vertrauen, ja auch die Nächstenliebe,
die im Empfangen liegt?

Und wer seid ihr,
daß die Menschen sich die Brust zerreißen
und ihren Stolz entschleiern sollten,
damit ihr ihren Wert nackt und ihren Stolz entblößt seht?
Seht erst zu, daß ihr selber verdient,
ein Gebender und ein Werkzeug des Gebens zu sein.

Denn in Wahrheit ist es das Leben, das dem Leben gibt ,
während ihr, die ihr euch als Gebende fühlt,
nichts anderes sei als Zeugen.

Und ihr, die ihr empfangt -
und ihr seid alle Empfangende -,
bürdet euch nicht die Last der Dankbarkeit auf,
damit ihr nicht euch und dem Gebenden ein Joch auferlegt.

Steigt lieber zusammen mit dem Gebenden auf
seinen Gaben empor wie auf Flügeln;

Denn seid ihr euch eurer Schuld zu sehr bewußt,
heißt das, die Freigebigkeit desjenigen zu bezweifeln,
der die großherzige Erde zur Mutter und Gott zum Vater hat.


(alle texte von khalil gibran)

 


 

 

zweisam

von B.  N.  aus Emmen  /  NL

      

Zweisam – Einsam Zusammen den Weg des Lebens gehen, der innigste Wunsch eines jeder ist. Das sich gegenseitige Halten und Fuehren, gemeinsam die Belange des Lebens gestalten. Die innigsten Gefuehle die Anderen mitzuteilen, auf Verstaendnis hoffend, ernst genommen zu werden. Den sicheren Hafen anzusteuern, wenn man ungluecklich ist, sich einfach fallen lassen mit der Bewusstsein getragen zu werden. Die Hoffnung nie aufzugeben, auch wenn Enttauschungen, das harmonische Leben in der Gemeinsamkeit gebeutelt wird. Und dann sich zurueck sehnen wie schoen es am Anfang war, wie alles in den buntesten Farben und innigsten Gefuehlen sich offenbarte. Wo sind sie hin die harmonischen Momente des Glueckes, der tiefe innere Frieden, das gemeinsame Lachen und weinen? Das sich gegenseitig immer wieder aufhelfen und stuetzen, das eins werden in der Erfuellung beider Wuensche? Wann habe ich begonnen, mich selber in mir zu verlieren, den Weg immer mehr alleine zu bestimmen den ich gehe? Mich selber dabei mehr als zu beschuetzen, keine Verletzungen mehr, um so den Tag auf meine ureigenste Weise zu bewaeltigen. Mit der Zeit auch merke wie die Gemeinsamkeiten von frueher, fast unreal und nicht mehr so wichtig für mich sind. Mich wohl fuehle in meiner von mir selber geschaffenen Welt, und erstarke und neu auch lerne die Wege zu erkennen und zu gehen. Und mich zum Schluss nun frage, habe ich die Mut, den letzten Schritt zu tun und einfach allein mein Weg zu suchen. Verlassen all das was einmal mir mehr als nur Wert war, und mich aufmachen die neuen Ufer und Berge zu erklimmen.  (....von BN.....im August 2001)

 

einsam

 

von B. N.   aus Emmen / NL

Einsam – Zweisam Still ist oft das Leben in uns Selber, ruhig und gemaechlich, nichts du hoerst. Nur dein eigenes Klopfen des Herzens, dein Blick verklaert und grenzenlos. Du verlierst dich selber in deiner Gedanken, wanderst ruhelos von Ort zu Ort. Nichts scheint dich mehr aufzuhalten, still und stetig gleitest du dahin. Keine hasten und eilen dich bestimmt, sondern nur das sanfte wiegen wie im Wind. Moechtest da und dort auch gerne verweilen, doch stetig treibt dich an der Strom. Deine Reise fuehrt dich in ferne Welten, die du real nie wirst sehen. Mystisch dich umgeben die Schatten, umfassen, halten und tragen dich. Welch Schoenheit die du im allein sein siehst, die Harmonie und Stille dich tief durchdringt. Vergessen sind alle Muehe und alle Sorgen, nur noch das wohlige Gefuehl von Zufriedenheit dich umgibt. Und dann richtest du doch deinen Blick zurueck, denkst an die vergangenen Tage und Jahre. An die Momente wo du voller Glueck, Zweisam den Traum gegangen bist. Oft sind es nur noch Fragmente vergangener Glueckseligkeiten, an die du dich gerne ja sehnlichst dran erinnerst. Was war da ein Lachen und zugleich Weinen vor Glueck, ein sich gegenseitig halten und stuetzen im Licht. Lass nie zu, dass diese Erinnerungen dein Herz verlassen, sind sie doch die wahre Nahrung und Erfuellung in der Not. Sie bleiben zwar verborgen, in deinem Herzen sie wohnen, um dich in der Einsamkeit zu tragen und zu belohnen. Ob Einsam oder Zweisam dein Leben wird bestimmt, laufen muss ein Jeder selber seinen Weg. Der Eine nicht fuer den Anderen gehen kann, sondern jeder geht auf seine bestimmter Bahn.  (....von BN im August 2001)

 

 

Der Nächste

Wenn du deinen Kummer deinem Nächsten anvertraust,
dann schenkst du ihm einen Teil deines Herzens.
Wenn er eine große Seele besitzt, wird er es dir danken.
Wenn er eine kleine Seele besitzt, wird er dich herabsetzen.



 

 

Der Frühling

Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen,
und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.

 

Mit einer Weisheit,
die keine Tränen kennt,
mit einer Philosophie,
die nicht zu lachen versteht,
und einer Größe,
die sich nicht vor Kindern verneigt,
will ich nichts zu tun haben.


 

...von B. N.  aus Emmen / NL

 

ich frage mich immer wieder was machst du eigentlich mit mir.

...

ich sitz hier wart auf dich....

starr wie gebannt auf die tür...

ich will dich will dich nicht will dich will dich nicht...

ach was weiss ich was ich will...

ich weiss nur eins das ist das was ich fühl...

halt mich fest...

die tur geht auf du stehst vor mir....

ich wollt dir soviel sagen...

aber dann schaust du mich so an...

und ich fang an mich zu fragen...

was ich will was ich fühl was ich denk was ich glaub was

ich brauch...

Ich weiss nicht was es ist...

halt mich fest..denn genau das hab ich vermisst

halt mich fest...lass mich los...halt mich fest...was ist

los mit mir...

ich hab angst...das ich mich..halt mich fest...lass mich

los...halt mich fest...

was ist los mit mir....ich hab angst das ich mich

verlier...in dir...

immer wieder hab ich mich gefragt....

immer wieder hab ich mir gesagt...

wovor hast du angst....

ist es davor das du es nicht mehr kontrollieren kannst...

was ich fuhl ist starker als ich...

ich trau mir selber nicht zu...

zu geben was ich angst hab selbst zu nehmen...

halt mich fest...

es ist zu schoen um wahr zu sein...

da zu sein wovor man immer schon getraumt hat...

warum lass ich mich nicht drauf ein...

was is so schwer am glucklich sein....

ohne dich...kann ich nich...ich glaub ich...dich....

ich glaub ich sag es besser nicht...

DIE SAGEN ICH BRAUCHE DICH.

...DIE BITTEN VERLASS MICH NICHT.

...DIE RINNEN WENN ICH DICH VERMISSE,

WENN DU MAL NICHT BEI MIR BIST.

..ÜBER WORTE DIE GAR NICHT SO GEMEINT.

...AUS SEHNSUCHT UND LIEBE.

...UBER GEDANKEN WAS OHNE DICH BLIEBE.  (....von BN im Juli 2001)

 

DOCH HATTE ICH ALL DIESE TRANEN NICHT GEWEINT, HATTE ICH ES NICHT EHRLICH MIT DIR GEMEINT

 

 

....von B.N. aus Emmen  /  NL

 

Spirale Ich fuhle mich wie einer Spirale Viele Sachen hangen dran Die Spirale konnte alles was fallen wurde mit Kraft wieder hoch schleudern. Aber jetzt bekommt die Spirale Metallmudigkeit. Das hoch ziehen geht immer schwerer und wird allmahlich weniger kraftig. Die Spirale furchtet dafur, furchtet das es bald bricht. Denn wenn es fallt, fallt alles nach unten Zerbricht in tausender kleiner Stucke.

Ich hab dich Sonntag gesucht, nach deine Spuren im Sand. Das Wasser stand niedrig, und ich lief dort, suchend am Strand. Das einzige was ich dort finden konnte, waren nur Erinnerungen und Bilder von Vergangenheit. Als ich vermuten konnte was kommen wurde, Brachte ich damals deine Spuren in Sicherheit. Ich vermisse dein Lacheln und dein (nm) Bild. Ich vermisse deiner Stimme , der sagte bis bald. Ich vermisse deiner Warme,die mich fast umringt. Wo wist du geblieben,es wird mir jetzt kalt!

Gib mir deine hand, Ich werde sie halten, Wenn du mich brauchst. Ich werde sie warmen wenn es dir kalt ist. Ich werde sie streicheln wenn du trost brauchst und traurig bist! Und ich werde sie loslassen, wenn du frei sein willst.  (....von BN ...Juli 2001)

 

.... von  B. N.  / NL

 

Regenbogen

 

 

Ein Kribbeln durch mein Koerper schlich,

ich fuehlte, es kam durch dich.

"Du hast alles" , sagtest du,

aber etwas gab mir keine Ruh.

Gluecklich hat dein Benehmen mich nicht gemacht,

und hatte so etwas nie gedacht !

Ich dachte , Sie nimmt mich nicht serioes

Und das machte mir ein wenig nervoes

Ich weiss nicht, wie soll ich es soll nennen?

Und mochte dich lieber auf ander Weise kennen !

Die Angst macht sich nun breit

Du bist geistlich entfernt von mir, so weit.

Gerne Fallen lassen wuerde ich mich,

Aber ich kann das leider jetzt nicht.

Traeume sind oft so wunder bar

Dabei warst du mir immer richtig nah.

Nie moechte ich das missen

Drum lass ich es dich wissen

Auch wenn es nicht anders kann,

Ziehe dich zuruck in deinen Bann.

Genossen hab ichs deine Anwesendheit Stueck fuer Stueck

Mein Herz war erfuellt und voller Glueck!

Aber jetzt macht ein Schmerz sich breit,

Ich spuere es, du bist nicht bereit.

Habe so vieles verlernt vom Leben,

und glaube deine Zuneigung kann es nie mehr geben.

Zeit des Verzichts war einfach zu lange,

vor jeden Beruehrung wird mir bange.

Ich hoffe du kannst es ein wenig verstehn,

Freue mich eben doch dich nach meine Ferien wieder zu sehn.

Hoffe das etwas anderes geschieht zwischen Zeit und Raum

Vielleicht gibt es doch ein besseres Traum !!

01.8.2001 * *  (....von BN...danke)

 

 

 

 

I BELIEVE IN YOU

 

They ask me how I feel

And if my love is real

And how I know I'll make it through.

And they, they look at me and frown,

They'd like to drive me from this town,

They don't want me around

'Cause I believe in you.

They show me to the door,

They say don't come back no more

'Cause I don't be like they'd like me to,

And I walk out on my own

A thousand miles from home

But I don't feel alone

'Cause I believe in you.

I believe in you even through the tears and the laughter,

I believe in you even though we be apart.

I believe in you even on the morning after.

Oh, when the dawn is nearing

Oh, when the night is disappearing

Oh, this feeling is still here in my heart.

Don't let me drift too far,

Keep me where you are

Where I will always be renewed.

And that which you've given me today

Is worth more than I could pay

And no matter what they say

I believe in you.

I believe in you when winter turn to summer,

I believe in you when white turn to black,

I believe in you even though I be outnumbered.

Oh, though the earth may shake me

Oh, though my friends forsake me

Oh, even that couldn't make me go back.

Don't let me change my heart,

Keep me set apart

From all the plans they do pursue.

And I, I don't mind the pain

Don't mind the driving rain

I know I will sustain

'Cause I believe in you.

 

 

 

Die schöne Macht

Nun verlass' ich diese Hütte,
Meiner Liebsten Aufenthalt,
Wandle mit verhülltem Schritte
Durch den öden finstern Wald;
Luna bricht durch Busch und Eichen,
Zephyr meldet ihren Lauf,
Und die Birken streun mit Reigen
Ihr den süßten Weihrauch auf.

Wie ergeh' ich mich im Kühlen
dieser schönen Sommernacht!
O wie still ist hier zu fühlen,
Was die Seele glücklich macht!
Läßt sich kaum die Wonne fassen;
Und doch wollt' ich, Himmel, dir
Tausend solcher Nächte lassen,
Gäb' mein Mädchen eine mir

 

 

 

(August
2001       H. aus A./B.)

Verrueckt ?
Mein Herz spielt immer mehr verrueckt,
ich bin von dir so entzueckt,
Gefuehle habe ich entdeckt,
waren so lange schon versteckt.
Weiss nicht, soll ich mich schaemen?
Oder wieder normal benehmen?
So gut ging es mir lange nicht mehr,
mich zu trennen aus messi faellt mir immer schwer!
Einfach anlehnen moechte ich mich,
denn ganz dolle liebe ich dich!
Wuenschte du waerest da,
bist meinem Herzen so nah!

 




2. Sept. 2001    (....von BN,  NL )

 

~ Midnight Blue ~

Snow has left my rooftop
Shiny white tonight
But the sky is cleared up
Stars sparkle silvery bright

A thousand silver nuggets
Trace the midnight blue
My hands touch constellations
Like I'd be touching you

Single snowflakes tumbling
Melting on my skin
As if it were your kisses
Warming me within

My breath draws little riddles
Into the midnight blue
A dot-to-dot adventure
Created just for you

As crescent slowly wanders
Across the milky way
It's hard to leave and go to bed
If rather I would stay

Another lonely night goes by
Painting in midnight blue
May all my little silver nuggets
Light now the sky for you

 


 


Mit dem Wind

 

 

Als der Wind mein Haar berührte-
sanft und streichelnd- tröstend fast
und mich langsam mit sich führte,
fiel von mir des Lebens Last.

Und er trug mich auf seinen Schwingen,
die sonst niemals sichtbar sind,
fort aus des Lebens engen Schlingen-
dieser warme, sachte Wind.

Ich sah Orte, die verborgen
sonst dem Menschenauge bleiben.
Und ich dachte nicht ans Morgen-
Ließ mich einfach von ihm treiben.

Und dann setzte er mich wieder-
nach einer kleinen Ewigkeit-
an dem alten Platze nieder,
voll zartester Behutsamkeit.

Zum Abschied schien er fast zu singen-
ein Lied von der Unendlichkeit-
ließ Baum und Strauch dabei erklingen
und zog hinaus. weit in die Zeit.

Und manches Mal, wenn ich ihn spüre-
wie einen Freund sprech ich ihn an.
Und wenn ich sacht das Nichts berühre-
sein warmer Hauch dankt es mir dann.

 


 

 

Erfahrung

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

Ich kann so gut verstehen die ungetreuen Frauen

So gut, mir ist, als könnt ich in ihre Seelen schauen.

Ich seh um ihr Stimmen die sutmme Klage schweben,

Die Qual am langen, leeren, am lebenleeren Leben;

 

Ich seh in ihren Augen die Lust, sich aufzugeben,

Im Unergründlichen, Verbotenen zu beben,

Die Lust am Spiel, die Lust, das Letzte einzusetzen,

Die Lust am Sieg und Rausch, am Trügen und Verletzen.

 

Ich seh ihr Lächeln und die heimlichen, die Tränen

Das rätselhafte Suchen, das ruhelose Sehnen.

Ich fühle, wie sies drängt zu törichten Entschlüssen,

 

Wie sie die Augen schließen, und wie sie quälen müssen;

Wie sie für jedes Morgen ein jedes Heut begraben,

Und wie sie nciht verstehen, wenn sie getötet haben.

 

 

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